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lomi lomi nui

 

Lomi Lomi Nui ähnelt in ihrer Ursprungsform eher therapeutischer 
Körperarbeit als einer Massage und hat den Anspruch, nicht nur den
Körper, sondern auch die Seele zu behandeln. In Hawaii war sie einst
Teil einer Heilbehandlung. Die im Westen als Lomi Lomi angebotenen
Massagen sind dagegen in erster Linie Wellness-Behandlungen.

 

In der Landessprache bedeutet lomi so viel wie reiben, kneten oder
drücken, die Verdoppelung verstärkt diese Bedeutung. 
Nui heißt groß, wichtig oder einzigartig. Lomi Lomi Nui lässt sich also
übersetzen als "einzigartiges starkes Kneten" als Begriff für eine spezielle Massageform.

 

Eine Lomi-Massage dient nicht nur der Entspannung, sondern ihrem Anspruch nach auch der körperlichen, seelischen und geistigen Reinigung. Die Huna-Auffassung von Gesundheit und Krankheit ähnelt der in der Traditionellen Chinesischen Medizin: In einem gesunden Körper fließt
die Energie (mana), Krankheiten verursachen Blockaden, die sich körperlich als Verspannungen manifestieren. Die Massage soll diese Blockaden auf körperlicher und seelischer Ebene lösen und die Harmonie von Körper,
Geist und Seele wiederherstellen.


Diese Massage dauert gewöhnlich rund zwei Stunden. Es wird viel Öl verwendet, ursprünglich von der Kukui-Nuss. Der Behandler arbeitet nicht
nur mit den Händen, sondern mit dem gesamten Unterarm einschließlich der Ellenbogen. Die Bewegungen sind grundsätzlich fließend und leicht schaukelnd.

Die Massage kann in ihrer Stärke variieren, auch innerhalb einer Behandlung. So kann sie sehr sanft und beruhigend sein, aber auch fordernd, in den Schmerz gehend, um tiefliegende Spannungen aufzulösen.

Die Behandlung beginnt mit dem Rücken, der nach schamanischer Sichtweise der Ort der Vergangenheit ist. Im Anschluss wird der vordere Teil des Körpers bearbeitet, wobei der Bauch als Ort der Gefühle und der Erinnerungen gilt.

 

 

 

 

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